Psychologische und spirituelle Entwicklung

Schlagwort: Liebe

Die Welt der Formen im unmanifesten Sein

In der Welt der Formen, so nenne ich die stoffliche Realität, haben unsere Naturwissenschaftler einige Theorien zur Entstehung des Universums aufgestellt. Diese Theorien beruhen auf Beobachtungen, Berechnungen und reproduzierbaren Versuchen. Das Wissen und die teils kontroversen Theorien füllen inzwischen ganze Bibliotheken oder große Datenträger. Man kann sich ein Menschenleben lang damit beschäftigen, Teile von Alledem zu studieren und zu repetieren. Daher fasse ich einige zentrale Aussagen der Naturwissenschaft zusammen und überlasse es Dir, Dich in weiter führender Literatur genauer mit dem Einzelnen zu beschäftigen, wenn Du Freude daran hast. Notwendig für Deine Evolution ist es nicht.

Der Urknall

Die zurzeit gängige Theorie über die Entstehung des Universums ist die Urknall Theorie. Stell Dir bitte das Kleinste vor, dass Du dir ausdenken kannst. Kleiner als ein Sandkorn. Kleiner als ein Teilchen eines Atoms. Stell Dir vor, dass dies Kleinste pure Energie ist. Wir befinden uns an einem Zeitpunkt vor etwa 14 Milliarden Jahren, in den noch nicht einmal das Licht existierte. Die physikalischen Gesetzmäßigkeiten nach denen sich Energie und Materie verhält, wie wir sie heutzutage begreifen, gab es noch nicht. Es gab kein Außen. Keinen Raum. Nur ein homogenes Energiepotential.

Plötzlich, warum ist unklar, breitete sich dieses kleinste Energiepotential aus und dadurch entstand etwas, das nicht mehr Eins war. Während der Hyperinflation, einem sehr kurzen Zeitraum von etwa einem Milliardstel einer Sekunde, expandierte das Universum und es entstanden Zeit und Raum. Zeit und Raum sind das Ergebnis der ungleichmäßigen Verteilung von Energie, die dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik folgt. Dieser besagt u.a., dass alles von Ordnung zur Unordnung strebt und niemals umgekehrt. Dieses Prinzip der Entropie ist auch der Grund, warum die Zeit in eine bestimmte Richtung verläuft. Obwohl viele Physiker seit Albert Einstein denken, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft real koexistieren, scheint es nicht möglich gegen die Richtung der Zeit zu reisen. Ein Sprung in die Vergangenheit scheint nicht möglich zu sein. Eine Reise in die Zukunft ist definitiv möglich. Ein Beispiel dafür ist Dein Navigationssystem. Die GPS Satelliten umkreisen die Erde mit hoher Geschwindigkeit und die Uhren an Bord laufen durch das Phänomen der Zeitdilatation schneller als die Uhren auf der Erde. Diese Differenz wird durch Software ausgeglichen, denn sonst wäre es nicht möglich die Position permanent exakt zu bestimmen. Bewegung sowie auch Gravitation ändert den Rhythmus der Zeit zwischen zwei Bezugssystemen.

Im Laufe von Millionen von Jahre, verdichtete sich die Energie indem sie abkühlte, also eine niedrigere Schwingungsfrequenz einnahm. Es entstanden dadurch erste subatomare Teilchen die Materie und Antimaterie genannt werden. Immer wenn Materie auf Antimaterie trifft, vernichten sich beide gegenseitig vollständig in einem Energieblitz. Die „Schlacht“ von Materie und Antimaterie ging zu Ende und es blieb ein kleiner Rest von Materie übrig. Diese war etwas ungleichmäßig im endlosen Raum verteilt und so konnte eine Naturkraft, welche Gravitation genannt wird, die gasförmige Materie zusammenballen und die ersten riesigen blauen Sterne erschaffen.

Diese Sterne existierten nicht sehr lange und wenn sie am Ende ihres aktiven Sonnenzyklus ankamen, dann explodierten sie. So wie es auch heute noch geschieht. Etwa alle 50 Jahre explodiert ein Stern in unserer Galaxie und verteilt seine Materie über Lichtjahre in den umgebenden Raum. Gase und die schwereren Elemente, welche durch Kernfusion, Gravitation und die Sternenexplosion entstanden, verteilten sich im Raum und bildeten neue Sterne und Planeten. Diese formieren sich zu Galaxien. Sonnen können sich am Ende Ihres aktiven Hauptzyklus auch zu schwarzen Löchern, Hypernovas, roten Riesen, weißen Zwergen, Quasaren und Pulsaren werden. Je nachdem wie groß sie gewesen sind.

Und es gibt noch tausend spannende Dinge mehr über das Universum zu erfahren, wenn man die Zeit und die Leidenschaft dafür hat. Alleine die wunderschönen Bilder die unsere Teleskope inzwischen von den Galaxien machen, sind sehr bewegend.

Ein Beispiel ist das Hubble Ultra Deep Field Bild, das einen Stecknadelkopf kleinen Ausschnitt unseres Universums zeigt, auf dem zehntausende Galaxien erkennbar sind. Etwa zweihundert Milliarden Sonnen bilden die Galaxie, in der sich auch unsere Sonne mit Ihren Planeten befindet. Der für uns sichtbare Weltraum umfasst wiederum etwa zweihundert Milliarden Galaxien.

Ich mag in diesem Zusammenhang für das Verständnis gerne folgendes Bild: Gehe zu einem Strand und nimm so viel Sand in Deine Hand wie du kannst. Sind es Tausende oder Millionen Sandkörner, die du da trägst? Und nun sieh Dich um. Wie viel Sandkörner liegen wohl am gesamten Strand? Die Anzahl der Sonnen, in dem für uns zurzeit sichtbaren Universum, wird von Astronomen auf etwa so viele eingeschätzt, wie es Sandkörner an allen Stränden der Welt gibt.

Im Grunde soll uns das wohl sagen – es sind unvorstellbar viele. Ein entscheidender Punkt, denn an dieser Stelle erkennen wir bereits, dass wir mit unserer Vorstellung, mit dem Denken, nicht sehr weit kommen. Wir begegnen dem Begriff Unendlichkeit. Zwar können wir ein Symbol dafür aufschreiben, aber dieses Symbol sagt nur – wir wissen es nicht und können es mit dem Verstand nicht erfassen.

Parallel Multiversen

Die moderne Physik geht zurzeit davon aus, dass es vier Ebenen von Paralleluniversen gibt, die sich im gleichen Raum, sowie in höheren Dimensionen befinden. Man spricht auch von einer unendlichen Anzahl von Universen – genauer von Multiversen, in mehr als vier Dimensionen, was die String Theorie, speziell die M Theorie, postuliert. Nach der M Theorie könnte der Urknall durch das Aufeinandertreffen von riesigen Membranen in einem höherdimensionalen Raum initiiert worden sein.
Das ist beeindruckend. Es gibt eine unendliche Anzahl von Paralleluniversen in mindestens elf Dimensionen!

Außerdem wissen wir durch die Quantentheorie, dass nichts wirklich so ist wie es scheint. Materie besteht zu mehr als 99 % aus nichts Stofflichem. Nur ein minimaler Bruchteil der Materie existiert physisch in Form einer Welle oder eines Teilchens und diese Materie verhält sich auch noch sehr seltsam. Teilchen können gleichzeitig hier UND da sein. Oder schon da sein bevor sie angekommen sind. Die üblichen Begrenzungen der vier dimensionalen Raum-Zeit scheinen für die Materie auf Quantenebene nicht zu gelten. Sie haben irgendeine Art von kollektivem Muster, denn sie verhalten sich gleichartig, auch wenn sie voneinander räumlich getrennt werden. Aber zum Glück gibt es ja die String Theorie, die das Chaos im Quantenschaum besänftigt. Es gibt nämlich gar keine Teilchen, sagen die String Theoretiker, aus der die Materie aufgebaut ist. Viele Milliarden Mal kleiner als die subatomaren Teilchen der Kernphysiker existieren die Strings. Kleine Energiefäden oder Ringe, die aus nichts weiter bestehen als aus Schwingung. Je nachdem wie ein String schwingt, hat es bestimmte Eigenschaften und mit anderen Strings zusammen bilden sie die Grundlage dessen, was wir Materie nennen. Die Art der Schwingung eines String wird durch die Konfiguration von 6 weiteren, winzig kleinen Raumdimensionen bestimmt.

 

Das Unmainfeste

Am Anfang war das Wort, fällt mir dazu ein.
Das klingt vielleicht etwas holperig, weil es keinen Anfang gab und weil ein Wort nur auf der Formenebene ein Wegweiser auf etwas Stoffliches ist, aber wenn wir uns von den Begrenzungen der Sprache etwas lösen, könnte man es auch so verstehen:

Die unmanifeste Quelle, welche häufig Gott genannt wird, hat aus Ihrer nicht Existenz, im Sinne von Form, ein Etwas erschaffen, das seiner Natur nach eine Schwingung ist.

Um es vorweg zu nehmen – diese Schwingung ist pure Liebe. Spirituell gesehen könnte man sagen: Gott hat an Liebe gedacht und dadurch sind die unendlichen Multiversen entstanden. Doch eigentlich hat Gott nicht gedacht, denn das Denken ist eine begrenzte Fähigkeit des Menschen, die er zur Orientierung in der stofflichen Welt verwendet. Eigentlich ist es vielmehr so, dass das Unaussprechliche, das nie geboren wurde und nie vergeht, bereits alles beinhaltet was es gibt und was es scheinbar nicht gibt.

Die Welt der Formen, die wir wahrnehmen, ist in seiner Essenz die Schwingung der universalen Liebe, die keine Polarität kennt und die dennoch eine unendliche Vielgestaltigkeit annehmen kann.

Wir sind eine Spielart, ein Abbild, des ewigen Unmanifesten und Alles, was ist und geschieht, ist Ausdruck universaler Liebe. Der Liebe, der unbeschreiblichen, ewigen Quelle von Allem.
Wir sind die Lilien auf dem Feld. Wir sind ein Ausdruck der Schönheit und der Freude des Seins und wir haben das eine Ziel, den einen Sinn unserer Existenz: dies mit dem Herzen zu erfahren und uns an der Schöpfung zu erfreuen. Denn wir sind Schöpfer und Geschöpfe des Seins – ungetrennt, unbegrenzt, eins und ewig.

Ganz gleich was wir tun – Alles ist gut, denn Alles ist Liebe.

2016 wird wundervoll!

Bald beginnt eine neue Runde.
Das neue Jahr steht vor unserer Türe.

Der wundervolle, blau-grün-weiße Himmelskörper auf dem wir leben, erreicht den geringsten Abstand zu seiner Sonne und beginnt seine Umkreisung erneut. Schon seit rund 4,5 Milliarden Jahre wiederholt sich dieser Zyklus.

Am 3. Januar hat die Erde die minimale Distanz von rund 147 Millionen Kilometern zur Sonne. Die Naturwissenschaftler nennen diesen Punkt Perihel. Auf der nördlichen Halbkugel der Erde befinden wir uns dann im Winter und auf der Südlichen im Sommer. Am 3. Juli ist die Erde mit rund 152 Millionen Kilometern am weitesten von der Sonne entfernt. Das wird in den Naturwissenschaften Aphel genannt. Auf der nördlichen Halbkugel ist es Sommer und auf der Südlichen Winter.

Die Temperaturunterschiede zwischen den Jahreszeiten hängen sehr stark vom Winkel des Lichteinfalls der Sonnenstrahlen ab. Da unser faszinierender Planet gegenüber seiner Umlaufbahn um die Sonne etwas gekippt ist, treffen mit den Punkten der sogenannten Sonnenwenden am 21. Juni sowie am 21. Dezember (beide Angaben variieren um 2 bis 3 Kalendertage) die Sonnenstrahlen in einem maximalen bzw. minimalen Winkel auf die Nord- und Südhalbkugel auf.

Wenn wir in unserem Kulturkreis am 01.01. eines Jahres den Beginn des neuen Jahres feiern, ist das also aus kosmologischer Sicht betrachtet eine Näherung. Das nur so am Rande…

 

Viel spannender finde ich an den Jahreszeiten, dass sich unser Biorhythmus und auch unsere energetische Schwingung ändert.

Tage mit kürzeren Lichtphasen und kälteren Außentemperaturen bringen uns signifikant in ein anderes Schwingungsmuster. Der Winter ist die Jahreszeit, in der wir mehr nach Innen reisen und mehr unsere spirituelle Natur wahrnehmen können. Im Sommer, wenn er nicht unkomfortabel heiß ist, sind wir mit unserer Wahrnehmung mehr im Außen angesiedelt und aktiver.

Seit dem uns die moderne Technologie künstliches Licht und Klima geschenkt hat, leben wir allerdings nicht mehr ganz in Harmonie mit diesem Puls des natürlichen Lebens, der uns wunderbar in unserer persönlichen Entwicklung weiter tragen kann. Unterschiedliche kommerzialisierte Feste in den Kulturen erinnern noch ein wenig an die veränderte Schwingung.

Massenkonsum und Weihnachtsstress lenken schon etwas von dem Eigentlichen ab. Gerade zu der Zeit, die wir in unserer Gegend Weihnachten nennen, ist es besonders leicht in Kontakt mit unserer spirituellen Realität zu gelangen und diese kollektiv mit den Menschen in unserem Umfeld zu teilen. Die Verbindung auf der emotionalen und der energetischen Ebene ist jetzt viel leichter.
Der „wahre Geist der Weihnacht“: Liebe, Freude und eng mit Anderen verbunden sein – das ist tatsächlich in Harmonie mit den Kräften der Natur zu sein. Darum fühlen wir uns in dieser Zeit auch sehr stark von solchen Resonanzmustern berührt. Es wäre schön, wenn wir sehr viel weniger dem Rausch des Kommerzes und den emotionalen Phrasen der Medien unterliegen würden und stattdessen unsere Achtsamkeit auf das Potential in dieser Zeit lenken könnten. Wer sich zu sehr im Materialismus verausgabt, verschenkt wertvolle Zeit zur Entwicklung und unwiederbringliche Zeit mit seinen Nächsten. 10 bewusste und offene Minuten mit unseren Liebsten sind so viel mehr wert als die teuersten Geschenke, für die wir Stunden oder Tagelang arbeiten müssen.

 

Nun denn.

2016 hat sich angekündigt und es wird ein gutes Jahr.

Versprochen.

Denn jedes Jahr ist ein gutes Jahr.
Es kommt immer nur auf die eigene Sicht an.
Freudvolle Umstände machen uns glücklich und schwierige Umstände sind eine Chance die uns das Leben gibt, damit wir wachsen und freudvoller werden können.

Wenn wir völlig präsent im Hier und Jetzt sind und alles ohne Widerstand annehmen wie es ist, wenn wir die Anhaftung an die vergänglichen Dinge in der Raum-Zeit loslassen, dann können wir wahrhaft spüren, dass Alles immer gut ist.

In diesem Sinne wünsche ich allen Wesen, auf allen Welten und in allen Dimensionen, das Allerbeste.

Möget Ihr frei von Leid sein und das höchste Glück finden.
Das Erkennen des eigenen Geistes.

 

 

 

Es ist Dein Geist, der diese Welt erschafft

Buddha sagte einst:
Es ist Dein Geist, der diese Welt erschafft.

Du bist ein Energiemuster, das nicht verschieden von seinem Ursprung ist. Ebenso ist es mit Allem was dich umgibt. Alles ist in seiner Essenz eine Ansammlung von Schwingungen. Das grundlegende Muster der Schwingung ist die universale Liebe. Die Schwingung der Liebe umfasst alle anderen Schwingungsmuster. Es ist so wie, wenn ich weißes Licht durch ein Prisma betrachte, dann sehe ich Regenbogenfarben auf der anderen Seite. Das weiße Licht repräsentiert die Quelle des Seins und das Regenbogenlicht die Welt der Formen. Sie sind nicht voneinander verschieden. Sie sind das Gleiche. Doch das weiße Licht ist nun in seine Spektralfarben zerlegt. Es ist nicht mehr das Eine. Nun gibt es unterscheidbare Farben. Die Farben des Regenbogens.
Das entspricht in der Basis unserem menschlichen Energiemuster. Schau dir die 7 klassischen Energiezentren, die Chakren, an. Es sind die gleichen Farben, die in der Summe wieder das weiße Licht ergeben. Wenn Deine Chakren offen und ausgewogen sind, dann erzeugt das ein harmonisches Schwingungsfeld, dass in seiner Summe der Schwingung der Quelle entspricht. Dieser Zustand ist die harmonische Koppelung an die kosmische Quelle des Lebens. Du bist dann in der Resonanzfrequenz mit der Urkraft des Lebens.

Ein Teil dessen was Buddha damit meinte als er sagte, dass unser Geist diese Welt erschafft, war wohl, dass unser Verstand die Welt so erschafft wie wir sie wahrnehmen. Eigentlich ist sie nichts weiter als Form gewordener Geist. Das Denken manifestiert Formen. Dein innerstes Sein ist formlos und nicht der Veränderung durch Alter, Krankheit und Tod unterworfen. Wenn Du stirbst, dann löst sich die von Deinem Verstand erschaffene Welt auf und was bleibt, ist Dein unkonditioniertes Sein. Dein eigentliches Ich. Frei von Angst.

Es ist nicht verwunderlich, dass einige Menschen im Angesicht des Todes eine tiefe Transformation erlebt haben. Einen unbeschreiblichen Frieden fühlen. Es ist der Zeitpunkt, wo das Ego stirbt und nur noch das reine Gewahrsein existiert, welches nicht an einen Körper gebunden ist.

 

Doch Du musst nicht Deinen physischen Tod erleben um Bewusst zu werden. Es reicht, das Denken anzuhalten und mit völliger Akzeptanz dessen was ist, im Augenblick zu verweilen. Was Du dann wahrnimmst, das ist das Leben und wer das wahrnimmt, das bist Du.

 

Die aktuellen naturwissenschafftlichen Erkenntnisse nähern sich ebenfalls dieser tiefen Wahrheit.
Die Welt der Formen ist ein Geflecht aus Wahrscheinlichkeitswellen, die erst in einen definierten Zustand übergehen, wenn wir sie beobachten. Der Messvorgang macht aus einer Welle von Möglichkeiten, einen erkennbaren Zustand.

Vater und Sohn

Dialog zwischen Vater und Sohn

„Warum sterben wir Menschen?“

„Wir  Menschen leben etwa so lange wie die Erde braucht, die Sonne 70 Mal zu umrunden. 70 Mal Winter und 70 Mal Sommer. In den ersten Jahren wächst der Mensch bis er etwa 170 cm groß ist und er lernt seine Umwelt kennen. In den nächsten Jahren verändert der Mensch sein Äußeres aber nicht mehr seine Größe und beginnt das Gelernte umzusetzen und zu verbessern. All die Jahre hat unser Körper sich bewegt, ist gehüpft und gerannt, hat sich gesonnt und gegessen. Und es ist wie mit allem, das wir ständig benutzen. Ein Stift, eine Maschine, sogar Steine sind irgendwann abgenutzt und funktionieren nicht mehr. So ist es auch mit unserem Körper. Die Haltbarkeit unseres Körpers liegt bei etwa 70 Jahren. In dieser Zeit kannst Du mit seiner Hilfe in unserer Stadt und auf der ganzen Welt umhergehen und Dinge tun, die Du für richtig hältst. Dann, wenn Dein Körper nicht mehr funktioniert, wirst Du in einen anderen Kreislauf des Lebens eintreten. Du wirst vielleicht ein Stück von einem Stein sein und auch ein Stück von einem Tier oder einer Pflanze  oder auch ein Teil eines Menschen, der jetzt noch gar nicht geboren ist. Alles was Du bis dahin auf der Welt gemacht hast, verändert die Zukunft, die Zukunft, in der Du ein Teil eines anderen Kreislaufs sein wirst. Und auch die Zeit danach, wenn der Stein bereits zu Sand an einem Strand und die Blume Nahrung für ein Tier geworden ist, da wird das, was Du auf dieser Welt machst, diese Zeit mit prägen. Die Handlungen aller Lebewesen und die Bewegung der Wolken und der Erde, wie zum Beispiel bei einem Erdbeben, aber auch der Lauf des Wassers sind für das Morgen und alles danach wichtig.“

„Und was ist dann der Sinn warum ich lebe?“

„Du bist in dieser Zeit als Mensch auf dieser Welt und hast damit die Möglichkeit viel zu verändern, damit es Dir in einer anderen Gestalt gut geht. Nutze diese Zeit, um den anderen Menschen zu helfen in Harmonie und Frieden mit sich und der restlichen Natur zu leben, denn dann wird es Dir in jeder Gestalt gut gehen. Eines Tages wird ein Teil von Dir einen Menschen schaffen, der dann voller Freude und mit viel Liebe erfüllt ist. Eine Zukunft in Freiheit, Frieden und Freundschaft, – mit den Erkenntnissen aller vorherigen Generationen, also auch mit Deinen Erkenntnissen. „

„Warum gibt es dann Streit, Sorgen und Lügen? „

„Wir Menschen können erst seit einigen tausend Jahren tatsächlich etwas auf dieser Erde bewusst verändern. Das bewusste Denken ist noch sehr neu und wir müssen erst lernen damit umzugehen. Das bewusste Denken kann so ungewohnt heftig sein, dass manche Menschen glauben, sie würden nur aus Zufall für 70 Jahre auf dieser Welt sein und danach gäbe es sie einfach nicht mehr. Deshalb versuchen sie diesen Schmerz, sterben zu müssen, damit zu besänftigen, dass sie sich eine Freude machen, indem sie sich etwas kaufen. Aber der Schmerz und die Verwirrung sind so stark, dass sie immer mehr und mehr besitzen müssen, um ihn zu besänftigen. Manche Menschen sind irgendwann sogar bereit, andere dafür zu verletzen.“

„Können wir diese Menschen nicht einfach fortschicken?“

„Die Menschen an sich sind nicht schlecht. Manche können nur einfach mit der Gabe des Denkens nicht richtig umgehen, denn sie haben es nie gelernt. Die Alten erzählen den Jungen wie sie an viel Geld kommen, um den Schmerz gut befriedigen zu können. Die Wahrheit über das Leben dringt nach einigen Generationen nicht mehr an ihre Ohren. Sie haben sie schlichtweg vergessen. Aber jeder Einzelne ist ein Teil dieser Welt und bestimmt unser aller Schicksal mit. Erst wenn alle Menschen einer Generation wieder wissen, was die Chance Mensch zu sein bedeutet, wird es endlich Frieden geben.  Also sollten wir in der Zeit nutzen, in der wir Menschen sind, um möglichst viel zu lernen und unser Wissen und die Liebe an möglichst viele Menschen weitergeben. Ob es Zwei oder 2000 waren, denen Du die Wahrheit wieder vermitteln konntest, ist nicht so wichtig. Denn so konntest Du ihre Umwelt ein Stück harmonischer machen. Entscheidend ist, dass die Menschen die Wahrheit wieder fühlen und aus freiem Willen danach leben.