Ich mache mir Sorgen um meinen Partner, meine Familie, mein Kind, meine Gesundheit, mein Tier, meine Finanzen. Es gibt viele Gründe warum wir uns Sorgen machen.

Sich Sorgen zu machen ist ein schlechtes Gefühl. Du möchtest es los werden. Während Du diesen Artikel liest werden Deine Sorgen weniger, denn Du lernst die Ursache Deiner Sorgen besser zu verstehen.

Jeder möchte ein sorgenfreies Leben haben. Das ist Teil dessen was ich mit meinen Coaching Klienten erarbeite. Das Ziel ist: „Einfach glücklich leben.“

Die Konsequenz der Sorge

Hast Du schon einmal genau darüber nachgedacht was es bedeutet sich Sorgen zu machen und welche Konsequenzen das hat? Ist es nützlich oder schädlich sich Sorgen zu machen?

Genau das möchte ich mit Dir in diesem Blog Artikel genauer ansehen.

Ich bin krank vor Sorge

Sich Sorgen zu machen ist kein gutes Gefühl und Sorgen machen uns krank. Hinter den Sorgen steckt nämlich immer Angst. Die Angst dass einem geliebten Menschen oder uns selber etwas Schlimmes passiert. Es ist die Angst, dass die Dinge nicht so laufen wie wir es uns wünschen.

Angst schüttet Stresshormone aus. Angst reduziert unsere körperliche und mentale Flexibilität. Dadurch werden unsere Handlungen fehleranfällig. Angst stört unseren Stoffwechsel. Sie blockiert die Zellregeneration. Außerdem reduziert Angst die Fähigkeit zur Selbstheilung und Gesunderhaltung durch unser Immunsystem.

Sich Sorgen zu machen fühlt sich also nicht nur schlecht an, es hat weitreichende Konsequenzen für unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit.

Virtuelle und reale Angst

Reale Angst vor einem unmittelbaren Angriff auf Leib und Leben ermöglicht es uns, nach dem „Kampf oder Flucht Prinzip“, die Chance auf Unversehrtheit zu erhöhen. Anders ausgedrückt fördert Angst unsere Überlebensfähigkeit. Sie ist also sehr nützlich. Die Reaktionsfähigkeit und die Muskelkraft werden dafür für wenige Minuten deutlich erhöht. Das geschieht insbesondere durch die Ausschüttung von körpereigenen Stoffen. Das Problem ist, dass diese Stoffe genutzt und abgebaut werden müssen, da sie ansonsten giftig auf unseren Körper wirken. Häufige oder langanhaltende Stress-Situation sind ein typisches Beispiel für virtuelle Angst und die damit verbunden Erkrankungen sind sozusagen die Quittung dafür.

Immer wenn wir Angst haben und unser Leben nicht unmittelbar bedroht ist, nenne ich das virtuelle Angst. Diese Angst ist mit das größte Problem unserer Kultur und Prägung. Viele haben häufig oder dauernd irgendwelche virtuellen Ängste. Finanzielle Existenzangst, Verlustangst, Angst nicht anerkannt oder geliebt zu werden, Angst ertappt zu werden, Angst bestraft zu werden usw.

Ich fasse mich kurz, denn das Thema virtuelle Angst könnte ein ganzes Buch füllen. Es geht zunächst nur um die Erkenntnis, dass die unangenehme Sorge zumeist mit virtueller Angst gepaart ist.

Wer macht sich Sorgen?

Lies mit mir nochmal den Satz „Ich mache mir Sorgen“ sehr aufmerksam durch. Nun frage Dich: Wer ist dieses ICH und wer ist das MIR?

Wir selber erzeugen das Gefühl der Sorge in uns. Die Sorge ist eine Disharmonie die durch zwei gegensätzliche Gedanken entsteht. Einerseits wünschen wir uns, dass die Dinge im Außen so verlaufen wie wir es wollen. Z.B. dass unser Partner seine Fernreise unverletzt übersteht. Andererseits malen wir uns aus, dass Ihm oder Ihr etwas Schlimmes geschehen kann.

Gegenüber stehen sich also der der positive Wunsch und die negative Befürchtung. Furcht ist aber eine Form der Angst. Diese Angst ist jedoch zunächst einmal eine virtuelle Angst, denn sehr oft stellt sich heraus, dass gar nichts geschehen ist. Die Sorge war also unbegründet, hat uns aber mehr oder weniger lange belastet.

Mal angenommen Du hättest Dir keine Sorgen gemacht, sondern einfach gute Wünsche ausgesprochen und Vertrauen in den Raum gehabt. Vertrauen dass alles immer so ist wie es sein soll. Was wäre dann? Dir würde es gut gehen. Ebenso wie Deinem Partner und Ihr könntet beide die Zeit der Trennung genießen und euch ungestresst mit Freude wieder begegnen. Stattdessen kommt es häufig vor, dass beim Widersehen ein Satz fällt wie „Ich habe mir solche Sorgen um Dich gemacht.“

Das mag so erscheinen als sollte das heißen: „Du bist ein sehr wertvoller Mensch in meinem Leben und ich bin froh dass es Dir gut geht.“ Das klingt zunächst rührend und freundlich, aber es steckt darin auch ein Vorwurf. „Mir ging es nicht gut. Ich hatte Angst. Daran bist Du schuld, weil Du (wie in diesem Beispiel) nicht bei mir warst.“ Wir machen also den Anderen oder das Außen verantwortlich für unser Befinden und Wohlergehen.

Dabei waren es nur kontroverse Gedanken in uns, die uns in den Zustand der Angst versetzt haben. Äußere Faktoren mögen der Auslöser gewesen sein, aber eigentlich unterliegt es unserer eigenen Möglichkeit und Verantwortung ein sorgenfreies und glückliches Leben zu leben. Wenn wir unser Wohlergehen jemand Anderem aufbürden, dann geben wir Eigenverantwortung ab und erzeugen Druck im Gegenüber. Das ist nicht förderlich für eine glückliche Lebensweise.

Die Energie folgt der Aufmerksamkeit

Vielleicht kennst Du das: Wenn eine Sache schief läuft, dann geht Alles schief. Ein Problem zieht das Nächste nach sich. Ich persönlich weiß, dass es Wahrscheinlichkeiten und sehr unwahrscheinliche Entwicklungen gibt. Das kenne ich aus der Chaostheorie der Mathematik und der Wahrscheinlichkeitsbetrachtung der Quantenphysik. Dennoch glaube ich nicht an Zufall und Willkür – obwohl ich manche Situationen in meinem eigenen Leben früher oft so empfand.

Ich habe im Laufe der Jahre gelernt, dass wir mit der Kraft unserer Gedanken und Gefühle das Geschehen im Außen beeinflussen können. So wie der Beobachter auf Quantenebene das Ergebnis eines Versuches mit beeinflusst. Wenn wir unsere Intention fokussieren, also mental sowie emotional gleichgerichtet sind, dann können wir Impulse in den Raum senden, die wirken.

Das geht so:
Wenn, wie in unserem obigen Beispiel, der Partner auf Reisen geht, dann wünsche Ihm von Herzen alles Gute und spüre Dein Vertrauen in den Raum oder Gott oder die Matrix oder was auch immer Deine Sichtweise für die höchste Instanz ist. Mit guten Wünschen von Herzen und ohne Angst, sowie mit Urvertrauen in die Quelle des Lebens schaffst Du für Dich und den Partner eine wunderbare positive Energie. Du kannst dann sorgenfrei Dein Leben weiter genießen und erzeugst einen Impuls nach Außen, der in der Unendlichkeit an Möglichkeiten den guten Ausgang manifestiert.

Ja. Im Einzelfall kann dennoch etwas Schlimmes passieren. Aber wirklich nur im Einzelfall und möglicherweise wurde das Ereignis auch durch das Fokussieren der Sorgen manifestiert. In den meisten Fällen wird aber Alles gut sein und Deine Sorge war nicht nötig und hat euch beiden nur geschadet. Wie schön ist es im Gegensatz dazu, sich voller Freude und entspannt wieder zu begegnen?

Sorglos bedeutet nicht gefühllos zu sein

Sich keine oder wenig Sorgen zu machen bedeutet nicht, dass ich den Partner nicht „genug“ liebe. Die Liebe und die Wertschätzung für den Partner ist viel größer, wenn Sie unbelastet gelebt werden kann. Vertrauen in den Raum und den Partner sowie das Teilen von Freiheit und Freude hebt und stärkt jede Beziehung. Das gilt auch für die Beziehung zu unseren Kindern und sogar für unseren Bezug zur Arbeit und materiellen Gütern.

Es reicht völlig, wenn Du ins sinnvolle Handeln kommst, wenn sich ein Problem zeigt. Bis dahin ist es die beste Idee den Fokus auf Freiheit, Vertrauen und selbstlose Liebe zu halten.

Es ist nicht ganz leicht einfach glücklich zu leben und ohne Sorgen zu sein. Das kommt daher, weil wir es seit Kindesbeinen vorgelebt bekamen wie z.B. wenn unsere Eltern sagten „Ich habe mir solche Sorgen um Dich gemacht.“ Wir haben gelernt den inneren, zermürbenden Film der Eltern als Schuld bei uns zu suchen. Des Weiteren mangelt es vielen Menschen an Urvertrauen, welches in der frühen Kindheit geprägt wird – oder auch nicht. Wir können aber das Urvertrauen in uns entwickeln und lernen die Freude im Leben auch unabhängig von äußeren Faktoren in uns zu entwickeln.

Wenn wir diesen Zustand erst einmal erreicht haben, dann ist jede Form der Beziehung voller Liebe, Freude und Wachstum. Ich wünsche Dir von Herzen, dass sich Dein Leben in diese Richtung entwickelt und dass Du hier ein paar Impulse bekommen hast, die Dich etwas entlasten.

Weitere Aspekte des Satzes „Ich mache mir Sorgen“

Du hast jetzt einige weitere Perspektiven und Denkoptionen um Deine Sorgen neu zu betrachten. Doch es gibt noch weitere Ansätze die Du Dir anschauen könntest um noch sorgenfreier zu leben.

Schuld

Im Zusammenhang mit der Sorge taucht häufig der Begriff „Schuld“ auf. Ist es wirklich so, dass Andere Schuld an Deinem Glück oder Unglück sind? Oder hast Du vielleicht die Macht über Dein Leben freiwillig aus der Hand gegeben? Wie steht es um Dein Selbstwertgefühl und Deine Fähigkeit selbstverantwortlich zu sein?

Erwartungen

Erwartungshaltungen und verzerrte Realitäten sind ebenfalls nah bei der Sorge. Wenn Du erwartest dass Jemand oder Etwas im Außen so sein muss wie Du es haben willst, dann kannst Du enttäuscht werden. Du unterlagst also einer Selbsttäuschung die aufgedeckt wurde und das schmerzt. Denn Dein Bild von der Welt hat sich nicht erfüllt. Möglicherweise hast Du Dir innerlich eine Realität erhofft, die nicht der wahren Realität im Außen entspricht.

Das ist nicht ungewöhnlich. Wir sehnen uns nach einer für uns schönen Welt und malen uns aus wie diese sein könnte. Das kann durchaus nützlich sein. Als kreativer Impuls oder als Motivation. Allerdings neigen wir dazu, unsere inneren Wünsche ins Außen zu projizieren und erwarten dass diese Realität werden.

Realität

Das Leben funktioniert aber nach seinen eigenen Regeln und wir haben nur begrenzten Einfluss darauf. Nach meiner Erfahrung ist es eine sehr gute Idee sich mit der Realität und den Dingen wie sie sind „anzufreunden“. Gibt nicht nach und auf, aber akzeptiere dass die Dinge sind wie sie sind und nicht immer so wie Du es Dir erträumst. Die Erwartung dass in der erdachten Zukunft etwas so oder so sein soll oder dann vielleicht besser ist als gerade, führt sehr oft zu einem Konflikt zwischen den inneren und äußeren Welten. Das macht Dich unglücklich. Die Realität zu akzeptieren heißt nicht resignieren, sondern akzeptieren und das Potential erkennen.

Vertrauen

Gerade in unserer Zeit, die aktuell von Pandemien und Umweltkatastrophen, Lügen und gesellschaftlicher Spaltung geprägt ist, sind Pläne und Erwartungen an die Zukunft mehr als unsicher. Morgen schon kann alles anders sein. Du kannst nicht wissen was kommt.

Die Offenheit für die Tatsache, dass sich alles ständig ändert und das Vertrauen in den Lauf der Dinge stärken Dich. Je weniger Erwartungen Du hast und je mehr Du mit Freude im Hier und Jetzt lebst, desto angenehmer, freudiger und angstfreier wird Dein Leben.

Sorge Dich nicht um das Morgen oder um Etwas dass Du nicht kontrollieren kannst. Das vergeudet Deine Energie und macht Dich krank.

Wie geht das?
Stell Dir eine Linie vor, die sich unendlich quer vor Dir ausbreitet. Das eine Ende zeigt in die Vergangenheit und das Andere in die Zukunft. Nun lenke Deine Gedanken von beiden Seiten mehr und mehr in die Mitte, wo Du Dich gerade befindest. Je stärker Deine Aufmerksamkeit auf den Punkt im Hier und Jetzt gerichtet ist, desto mehr verschwinden Deine Ängste. Genieße die Kraft und die Ruhe des Augenblicks und spüre die Wertschätzung diesen erleben zu können. Mir hilft es sehr, bewusst tief und sanft dabei zu atmen und mich vom Gefühl der Dankbarkeit erfüllen zu lassen. So vergehen die virtuellen Sorgen und Ängste die Du Dir selber erschaffen hast.

Plan B oder „Worst Case Szenario“

Sich auszumalen, dass etwas schief gehen kann ist grundsätzlich gar nichts Schlechtes. Im Coaching und in der klassischen Psychologie wird mit dem Worst Case Szenario, also dem schlimmsten anzunehmenden Fall, gearbeitet. Durch das logische Herangehen an eine realistische, mögliche Katastrophe können wir unsere Bedenken klären und besser einschätzen. Außerdem werden mögliche Lösungswege erarbeitet, die wir in einem solchen Fall beschreiten können.

Nützlich ist dabei, nicht zu emotional an das Szenario heranzugehen, realistisch zu bleiben und im Idealfall einen Begleiter zu haben, der hilft, sich den Gedanken zu stellen und positive Lösungen zu entwickeln. Das entspannt sehr stark, denn nun sind wir auch auf mögliche Dramen des Lebens vorbereitet oder erkennen, dass das vermeintliche Drama, dass uns große Sorgen bereitet hat, gar nicht so groß ist.

Du bist nicht alleine mit Deinen Sorgen

Vielleicht gibt es spezielle Themen der Sorge die Dich quälen oder Du findest die Ursache für den Mangel an Vertrauen in Deinem Leben nicht. Wir können gerne gemeinsam auf die Suche nach den Ursachen gehen und Dich mehr und mehr von Deinen Sorgen befreien. Nutze die Gelegenheit und den Impuls und melde Dich bei mir für ein kostenloses Matching-Gespräch, indem wir herausfinden ob wir gut zusammen arbeiten können um Dich ein Stück von Deiner inneren Last zu befreien.


Du bist noch unsicher ob Du jetzt schon an Deinen Sorgen arbeiten und Sie los werden möchtest? Vielleicht nützen Dir inzwischen meine kostenlosen Impulse oder mein Newsletter.