Bald beginnt eine neue Runde.
Das neue Jahr steht vor unserer Türe.
Der wundervolle, blau-grün-weiße Himmelskörper auf dem wir leben, erreicht den geringsten Abstand zu seiner Sonne und beginnt seine Umkreisung erneut. Schon seit rund 4,5 Milliarden Jahre wiederholt sich dieser Zyklus.
Am 3. Januar hat die Erde die minimale Distanz von rund 147 Millionen Kilometern zur Sonne. Die Naturwissenschaftler nennen diesen Punkt Perihel. Auf der nördlichen Halbkugel der Erde befinden wir uns dann im Winter und auf der Südlichen im Sommer. Am 3. Juli ist die Erde mit rund 152 Millionen Kilometern am weitesten von der Sonne entfernt. Das wird in den Naturwissenschaften Aphel genannt. Auf der nördlichen Halbkugel ist es Sommer und auf der Südlichen Winter.
Die Temperaturunterschiede zwischen den Jahreszeiten hängen sehr stark vom Winkel des Lichteinfalls der Sonnenstrahlen ab. Da unser faszinierender Planet gegenüber seiner Umlaufbahn um die Sonne etwas gekippt ist, treffen mit den Punkten der sogenannten Sonnenwenden am 21. Juni sowie am 21. Dezember (beide Angaben variieren um 2 bis 3 Kalendertage) die Sonnenstrahlen in einem maximalen bzw. minimalen Winkel auf die Nord- und Südhalbkugel auf.
Wenn wir in unserem Kulturkreis am 01.01. eines Jahres den Beginn des neuen Jahres feiern, ist das also aus kosmologischer Sicht betrachtet eine Näherung. Das nur so am Rande…
Viel spannender finde ich an den Jahreszeiten, dass sich unser Biorhythmus und auch unsere energetische Schwingung ändert.
Tage mit kürzeren Lichtphasen und kälteren Außentemperaturen bringen uns signifikant in ein anderes Schwingungsmuster. Der Winter ist die Jahreszeit, in der wir mehr nach Innen reisen und mehr unsere spirituelle Natur wahrnehmen können. Im Sommer, wenn er nicht unkomfortabel heiß ist, sind wir mit unserer Wahrnehmung mehr im Außen angesiedelt und aktiver.
Seit dem uns die moderne Technologie künstliches Licht und Klima geschenkt hat, leben wir allerdings nicht mehr ganz in Harmonie mit diesem Puls des natürlichen Lebens, der uns wunderbar in unserer persönlichen Entwicklung weiter tragen kann. Unterschiedliche kommerzialisierte Feste in den Kulturen erinnern noch ein wenig an die veränderte Schwingung.
Massenkonsum und Weihnachtsstress lenken schon etwas von dem Eigentlichen ab. Gerade zu der Zeit, die wir in unserer Gegend Weihnachten nennen, ist es besonders leicht in Kontakt mit unserer spirituellen Realität zu gelangen und diese kollektiv mit den Menschen in unserem Umfeld zu teilen. Die Verbindung auf der emotionalen und der energetischen Ebene ist jetzt viel leichter.
Der „wahre Geist der Weihnacht“: Liebe, Freude und eng mit Anderen verbunden sein – das ist tatsächlich in Harmonie mit den Kräften der Natur zu sein. Darum fühlen wir uns in dieser Zeit auch sehr stark von solchen Resonanzmustern berührt. Es wäre schön, wenn wir sehr viel weniger dem Rausch des Kommerzes und den emotionalen Phrasen der Medien unterliegen würden und stattdessen unsere Achtsamkeit auf das Potential in dieser Zeit lenken könnten. Wer sich zu sehr im Materialismus verausgabt, verschenkt wertvolle Zeit zur Entwicklung und unwiederbringliche Zeit mit seinen Nächsten. 10 bewusste und offene Minuten mit unseren Liebsten sind so viel mehr wert als die teuersten Geschenke, für die wir Stunden oder Tagelang arbeiten müssen.
Nun denn.
2016 hat sich angekündigt und es wird ein gutes Jahr.
Versprochen.
Denn jedes Jahr ist ein gutes Jahr.
Es kommt immer nur auf die eigene Sicht an.
Freudvolle Umstände machen uns glücklich und schwierige Umstände sind eine Chance die uns das Leben gibt, damit wir wachsen und freudvoller werden können.
Wenn wir völlig präsent im Hier und Jetzt sind und alles ohne Widerstand annehmen wie es ist, wenn wir die Anhaftung an die vergänglichen Dinge in der Raum-Zeit loslassen, dann können wir wahrhaft spüren, dass Alles immer gut ist.
In diesem Sinne wünsche ich allen Wesen, auf allen Welten und in allen Dimensionen, das Allerbeste.
Möget Ihr frei von Leid sein und das höchste Glück finden.
Das Erkennen des eigenen Geistes.